Steinzauberwesen

Vielleicht bist Du durch Zufall auf diese Seite geraten oder Du hast einen Stein von Kerstin Biß gefunden.

Eine kleine Geschichte….

In einem versteckten Winkel des Waldes, wo die Bäume flüstern und das Moos wie ein samtiger Teppich die Erde bedeckt, lebten die Steinzauberwesen. Kleine, funkelnde Geschöpfe, die aus den Tiefen der Erde heraufgeholt wurden, um Freude und Magie zu verbreiten. Ihre Herzen waren aus Licht und ihre Körper aus glitzernden Steinen, die in allen Farben des Regenbogens schimmerten.

Eines Tages, während die Steinzauberwesen fröhlich tanzten und sangen, entschloss sich eines von ihnen, auf eine besondere Reise zu gehen. Dieses kleine Wesen war Amira, die neugierigste und abenteuerlustige von allen. Mit einem strahlenden Lächeln machte sie sich auf den Weg, die Welt jenseits des Waldes zu erkunden.

Eines Tages wurde Amira von Kerstin entdeckt. Kerstin war traurig und fühlte sich verloren, doch als sie den Stein in ihrer Hand hielt, spürte sie einen Funken Hoffnung in ihrem Herzen. Es war, als ob der Stein ihr leise zuflüsterte: „Du bist stark und mutig. Glaube an Dich.“

Kerstin nahm Amira sanft in ihre Hände und spürte sofort die positive Energie, die von dem kleinen Wesen ausging. Mit viel Liebe und Hingabe reinigte sie Amira und gab ihr einen neuen Anstrich, der ihre innere Magie noch mehr zum Leuchten brachte. Es zeigte sich, dass Kerstin mit einer besonderen Gabe gesegnet war. Sie konnte die Magie der Steine fühlen und verstand ihre leisen Geschichten. Sie begann mehr und mehr Steine zu sammeln und zu bemalen. Jeder Stein, den sie schuf, trug ein wenig von Amiras Magie in sich. Die Steine reisten weiter, fanden neue Herzen und erzählten ihre Geschichten von Liebe und Hoffnung.

So entstand recht schnell die Idee zum Steinzauber-Workshop, wo die Luft von kreativer Energie summte.  Menschen aus nah und fern kommen zusammen, um ihre eigenen magischen Steine zu erschaffen. Jede Teilnehmerin spürt die einzigartige Energie der Steine und erlebt, wie sie ihr Leben auf wundersame Weise bereichern.

Eines Abends, als der Mond hoch am Himmel stand und sein silbernes Licht über die Welt ergoss, schauten Kerstin und Amira hinaus und lächelten. Sie wussten, dass ihre magische Reise noch lange nicht zu Ende war. Neue Abenteuer und Begegnungen warteten auf sie, und in jedem Stein, den sie bemalten, lebte ein kleiner Funke der großen, wunderbaren Magie der Steinzauberwesen weiter.

Vielleicht ist es Zufall, vielleicht aber auch ein Funke des Schicksals, dass Kerstins Geburtsname Felsberg ist und sie in Nürnberg ein Zuhause gefunden hat. Der Name Nürnberg, so wispern die alten Legenden, hat seinen Ursprung in einem uralten Wort für Fels, „Nor“. Das dazugehörige Adjektiv „nuorin“ oder „norin“ bedeutet „felsig“. Und so offenbart sich Nürnberg in einem neuen Licht – als der zauberhafte „Felsberg“, ein Ort voller Magie und Geschichte.

Und so, liebe Leserin, wenn Du jemals einen bemalten Stein findest, ob in Nürnberg oder an einem anderen Ort, nimm ihn in Deine Hand und spüre die Magie, die von ihm ausgeht.

Vielleicht ist es Amira selbst, die Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert und Dir zuflüstert: „Glaube an die Magie in Dir und teile sie mit der Welt.“